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Automatisierung eines manuellen Einlegeprozesses

Success Story / 3. März 2023

Automatisierung eines manuellen Einlegeprozesses

Projektziel: Automatisiertes Zuführen und Einlegen von Halbzeugen 
Produktgruppe: Automatisierung & Maschinenbau
Ergebnis: Output: + 20%      Kostenreduzierung: - 70%

Ausgangslage / Herausforderung

An einer hydraulischen Werkzeugmaschine werden metallische Halbzeuge verarbeitet, in verschiedenen Fertigungsschritten wird das Bauteil gemäß Zeichnungsanforderung bearbeitet. Aktuell werden die Halbzeuge manuell aus einer Gitterbox entnommen und lagerichtig durch den Mitarbeitenden in das Werkzeug bzw. in die Maschine eingelegt. Mittels Zweihandsteuerung wird der Bearbeitungsprozess gestartet. Das fertige Bauteil wird durch den Mitarbeitenden manuell entnommen und in einen weiteren Warenträger gelegt. Unter Aspekten der Ergonomie, der Monotonie und der Wirtschaftlichkeit ist der Prozess nicht optimal. Der Kunde hat sich bewusst entschieden den Arbeitsplatz entsprechend zu automatisieren, um somit einen attraktiven und wirtschaftlichen Arbeitsplatz zu schaffen.

Projektziel / Lösung

Die Halbzeuge sollen mittels Zuführung bereitgestellt/vereinzelt werden. Ein Roboter entnimmt das Halbzeug aus dem Magazin und legt dieses in das Werkzeug ein. Der Bearbeitungsprozess wird mittels Signalaustausch zwischen den jeweiligen Maschinen koordiniert und gestartet. Der Roboter arbeitet die jeweiligen Magazine nacheinander ab, der Füllstand wird mittels Sensorik abgefragt und steuert somit den Arbeitsbereich des Roboters. Ziel ist es, dass die Maschine über einen definierten Zeitraum autonom läuft und der Mitarbeitende, anstatt die Bauteile einzulegen, nun dafür zuständig ist regelmäßige eine Qualitätskontrolle und die Befüllung des Magazins durchzuführen. Zudem sollen die Mitarbeitenden im Anschluss der Integration mit System und Roboter im Zuge einer Schulung in die Lage versetzt werden, neue Artikel und Programmierarbeiten selbst durchzuführen.

Realisierung

Nach detaillierter Prozessanalyse und Festlegung der Rahmenbedingungen wurde die technische Machbarkeit geprüft und ein Konzept unter Berücksichtigung der Prozessparameter und Kundenwünsche entwickelt. In einem persönlichen Kickoff wurden die verschiedenen Projektphasen gemeinsam abgestimmt und in einem Projektplan die Verantwortlichkeiten genaustens definiert. Nach Abschluss des wichtigen Meilensteins „Konstruktion“ und der Freigabe durch den Kunden, wurde im nächsten Schritt in der Feinplanung der Termin zur Vorabinbetriebnahme und zum SOP (Start of Productio) gemeinsam mit dem Kunden eingeplant. Da es sich um ein „Hybrid-Projekt“ handelte und kundenseitig mechanische Arbeiten übernommen wurden, konnten durch einen regelmäßigen Austausch Abweichungen proaktiv gelöst werden. Somit wurde das Projekt zu einem vollen Erfolg und alle Projektphasen konnten in den abgestimmten Zeiträumen abgeschlossen werden.

Nutzen/Ergebnis

Zykluszeit: Ja
Produktivität: + 20%
Kostenreduzierung: - 70%
Kundenzufriedenheit: Ja

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